Was und vor allem wer fällt Ihnen beim Begriff Legende ein? Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet eine Legende eine Person, die schier unglaubliches und erstaunliches geleistet hat. Das kann in den unterschiedlichsten Bereichen sein. Vermutlich denken Sie gerade an Sport, Film, oder Musik. Sei es Christiano Ronaldo im Dress von Real Madrid, James Dean in Hollywood, oder die Rolling Stones, die seit Jahrzehnten am Rock Olymp thronen – sie alle verdienen diese Bezeichnung. Legenden gibt es aber nicht nur in Sport und Kultur. Legenden gibt es überall – auch in Bereichen, die sich etwas abseits des täglichen Lifestyles bewegen. Wissenschaft, aber auch Politik und Unternehmertum sind da ein gutes Beispiel.

Auch in der Finanzbranche gibt es herausragende Persönlichkeiten. Vor allem einer sticht dabei ganz besonders heraus. Er ist einer der wenigen, der es geschafft hat, weit über die Grenzen der Branche hinaus Bekanntheit zu erlangen. Er ist einer der wenigen, auf dessen Worte ganze Märkte hören. Er ist einer der wenigen, der nicht nur als Großinvestor und Unternehmer, sondern auch als Mäzen auftritt. Die Rede ist von niemand Geringerem als Warren Buffett.

Gehört hat diesen Namen vermutlich jeder schon einmal. Und das nicht nur, weil er einer der reichsten Menschen dieses Planeten ist, sondern vor allem deshalb, weil er sich auch abseits des Börsengeschehens immer wieder gern zu gesellschaftspolitischen Themen äußert.

Aber wer genau ist dieser Warren Buffett? Eine Chronologie des Erfolges.

Früh übt sich

Als Sohn eines Börsenmaklers wurde Warren Buffett der Geschäftssinn praktisch in die Wiege gelegt. Bereits im Kindesalter verkaufte er gebrauchte Golfbälle, arbeitete als Zeitungsausträger, kaufte Coca-Cola-Sixpacks für 25 Cent und verkaufte die einzelnen Flaschen wieder für jeweils fünf Cent weiter. Früh übt sich eben.

Mit elf Jahren handelte er das erste Mal mit Aktien. Mit 14 erwarb er eine Farm in der Größe von 16 Hektar um einen Preis von 1200 US-Dollar, welche er fortan verpachtete. Hinzu kommt noch der Kauf eines Rolls-Royce für gerade mal 350 US-Dollar, den er gemeinsam mit Freunden um 35 US-Dollar pro Tag vermietete. Aufgrund seines außerordentlichen Geschäftssinnes brachte er es so bereits als Jugendlicher auf ein kleines Vermögen.

Value Investing als Erfolgsrezept

Buffetts anschließende Zeit an der Universität wurde vor allem durch einen geprägt: seinen Lehrer und späteren Mentor Benjamin Graham. Graham selbst verdient eigentlich auch den Rang einer Legende – vor allem deshalb, weil er als der „Vater“ der Fundamentalanalyse gilt. Fundamentalanalyse ist eine Methode, mit der Preise von Wertpapieren ermittelt werden können. Dazu bedient man sich betriebswirtschaftlicher Kennzahlen und Daten aus dem makroökonomischen Umfeld des Unternehmens.

Dabei ist vor allem ein Ansatz besonders hervorzuheben: der des Value Investing. Im Grunde geht es darum, Aktien am Verhältnis des aktuellen Preises zum tatsächlichen Wert zu beurteilen. Unterbewertete Aktien gelten als billig und sollten gekauft werden. Überbewertete Aktien gelten als teuer und sollten verkauft werden. Ein Werkzeug, dass auch Warren Buffett von Graham erlernte und so den Grundstein für seinen Aufstieg bildete.

Die Fundamentalanalyse ist mittlerweile auch weit verbreitet und gilt längst als massentauglich. Warum aber ist jetzt nicht jeder Investor so reich wie Buffett? Was macht Warren besser?

Outperformance seit mehr als einem halben Jahrhundert

Sei es Buffetts Tätigkeit nach dem Studium als Wertpapieranalyst in Grahams Unternehmen, seine Zeit bei Buffett Partnership in den 60ern, oder seine Aktivitäten seit der Übernahme von Berkshire Hathaway – Buffetts Erfolge lassen sich in einem Wort zusammenfassen: Outperformance.

Outperformance bedeutet den Markt zu schlagen. Also besser zu sein als die allgemeine Marktentwicklung. So manchem Investor gelingt das hin und wieder. Das hat aber mehr mit Glück und Zufall zu tun, als mit Können. Denn langfristig und konsistent besser als der Markt zu sein, ist etwas, dass eigentlich gar nicht möglich sein sollte. Zumindest behauptet das die Markteffizienzhypothese. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel.

Und Buffett ist so eine Ausnahme. Mit seiner Value-Strategie performt Warren Buffett seit mehreren Konjunkturzyklen konsistent besser als der Markt. Ein Beispiel gefällig? In den nun mehr als 50 Jahren bei Berkshire Hathaway schaffte Warren Buffett es, die Gesamtrendite des Aktienmarktes um mehr als das Doppelte zu schlagen. Während Buffett im Durchschnitt pro Jahr 21% gewinnen konnte, schaffte der S&P500 im Jahresschnitt nur 10%. Das hat über die Zeit bedeutende Folgen.

Denn in Summe legte der S&P500 rund 15.500% zu. Das ist eigentlich schon ziemlich beachtlich. Buffetts Performance ist aber noch um Welten besser. Dem aktuellen Brief, den Buffett jährlich an seine Anleger aussendet, ist zu entnehmen, dass diese bei unglaublichen 2.404.748% liegt.

Und all das schaffte Buffett fast ausschließlich durch die gesonderte Auswahl von Aktien, Unternehmen und Anleihen und mit betont langfristigem Anlagehorizont.



Performance ist nicht alles

Warren Buffetts Performance allein rechtfertigt schon seinen Status als legendärer Investor. Der Erfolg gibt ihm Recht und nicht ohne Grund schweigen die Marktteilnehmer still wenn Buffett seine Stimme erhebt. Seine Worte haben Gewicht und sind schwer genug um ganze Märkte zu bewegen. In der Sprache der Generation YouTube und Instagram würde man ihn vermutlich als den größten Influencer an der Börse bezeichnen.

Der Grund, warum Warren Buffett unter Börsianern wie ein Rockstar gefeiert wird ist aber weitaus vielschichtiger. So wird Buffett auch aufgrund seiner Ansichten zu langfristiger Wertsteigerung, Fairness und sozialer Gerechtigkeit äußerst geschätzt. Hinzu kommt, dass Buffett im Vergleich zum allgemein eher negativen Bild der Finanzbranche ein durchaus charismatisches und sympathisches Auftreten zugeschrieben wird. Vor allem sein oft als bescheiden beschrieben geführter Lebensstil wird immer wieder thematisiert.

Für uns ist Warren Buffett eine Legende. Grund genug also, sich mit ihm, seiner Performance und seinen Strategien genauer zu beschäftigen.

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Outperformance durch Legenden-Strategie
Beispiel: Warren Buffett vs. breit gestreuter US-Aktienindex
Wir vergleichen die Wertentwicklung der Aktie von Berkshire Hathaway Inc., der Investmentgesellschaft von Warren Buffett, mit der Wertentwicklung eines breit gestreuten US-Aktienindex (auf Basis von Indexfonds-Performances). Quellen: Amundi, Blackrock iShares, Vanguard, eigene Berechnung
Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

Bei Savity Legends greifen wir auf den vollen Umfang unseres Anlageuniversums zurück. Das bedeutet, dass wir neben Aktien, Anleihen und Währungen auch in Hedgefonds, Private Equity und Futureskontrakte investieren. Dabei kommen neben fundamentalen Investmentansätzen auch systematische und technisch getriebene Stile zum Einsatz. Sie nutzen also sämtliche Ertragschancen der globalen Finanzmärkte. Damit war es noch nie so einfach, nach den Rezepten der Reichsten der Reichen zu investieren.

Denken Sie groß. Investieren Sie wie Warren Buffett. Werden auch Sie zur Legende.

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